Einfalt

Ist es einfältig, an den Osterhasen zu glauben? An den, der die Eier bringt, versteckt und weiter hoppelt – mit einem großen Buckelkorb versteht sich!

Für uns als Kinder war es nicht einfältig, sondern herrlich. Wie schade, wenn wir den Kinderglauben aufgeben müssen, auch wenn wir zunächst gerne dazu bereit sind. Schließlich kommen wir uns erwachsen vor, wollen groß sein…

Mein Seufzer darüber kommt tief von innen. Ich war ein Kind, das in vielen Aspekten vernünftig sein musste und funktionieren, ja vor allem funktionieren. Vielleicht traure ich deswegen dem Kindsein manchmal etwas nach.

Zum Glück musste ich nicht beim Trauern stehen bleiben: mit unseren drei Kindern bin ich eingetaucht in die verschollen geglaubte Kinderwelt. Ich habe im Wald an den Baumwurzeln Zwergenhäuser gesehen. Das Christkind zog mich mit in seinen Bann und beinahe hätte ich vergessen, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Schließlich bringt das Christkind den in unserer Familie. Die Aufregung am Ostermorgen über die Verstecke des Osterhasen! Ich habe mit gefiebert.

Und dann die Bären! Wir hatten ein solch intensives Bärenleben, dass ich es nicht aufgeben wollte, als die Kinder als Heranwachsende sich zu groß dafür fühlten. Mit 45 Jahren wünschte ich mir einen echten Teddybären zum Geburtstag, der unsere Sonntagsfrühstücke beglückte: sein Lieblingsfrühstück waren die Spitzen der Croissants. Was die Freunde, Freundinnen unserer Kinder wohl wirklich darüber dachten?

Zum Glück hat meine kindliche Seele immer wieder Nahrung bekommen, zum Glück hat sie durchgehalten. Denn jetzt haben wir Enkel und ich tauche erneut in die Magie ein.

Ich kann mich nur Astrid Lindgren anschließen, die meinte, dass in jedem von uns alle Altersstufen lebendig sind. Welche Vielfalt liegt doch in der Einfalt.

Ist es einfältig, an den Osterhasen zu glauben? An den, der die Eier bringt, versteckt und weiter hoppelt – mit einem großen Buckelkorb versteht sich!

Für uns als Kinder war es nicht einfältig, sondern herrlich. Wie schade, wenn wir den Kinderglauben aufgeben müssen, auch wenn wir zunächst gerne dazu bereit sind. Schließlich kommen wir uns erwachsen vor, wollen groß sein…

Mein Seufzer darüber kommt tief von innen. Ich war ein Kind, das in vielen Aspekten vernünftig sein musste und funktionieren, ja vor allem funktionieren. Vielleicht traure ich deswegen dem Kindsein manchmal etwas nach.

Zum Glück musste ich nicht beim Trauern stehen bleiben: mit unseren drei Kindern bin ich eingetaucht in die verschollen geglaubte Kinderwelt. Ich habe im Wald an den Baumwurzeln Zwergenhäuser gesehen. Das Christkind zog mich mit in seinen Bann und beinahe hätte ich vergessen, einen Weihnachtsbaum zu kaufen. Schließlich bringt das Christkind den in unserer Familie. Die Aufregung am Ostermorgen über die Verstecke des Osterhasen! Ich habe mit gefiebert.

Und dann die Bären! Wir hatten ein solch intensives Bärenleben, dass ich es nicht aufgeben wollte, als die Kinder als Heranwachsende sich zu groß dafür fühlten. Mit 45 Jahren wünschte ich mir einen echten Teddybären zum Geburtstag, der unsere Sonntagsfrühstücke beglückte: sein Lieblingsfrühstück waren die Spitzen der Croissants. Was die Freunde, Freundinnen unserer Kinder wohl wirklich darüber dachten?

Zum Glück hat meine kindliche Seele immer wieder Nahrung bekommen, zum Glück hat sie durchgehalten. Denn jetzt haben wir Enkel und ich tauche erneut in die Magie ein.

Ich kann mich nur Astrid Lindgren anschließen, die meinte, dass in jedem von uns alle Altersstufen lebendig sind. Welche Vielfalt liegt doch in der Einfalt.

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